Abgrenzung

Harmonische
Abgrenzung für Feinfühler to go…
🌱🦋🕊️

Es gibt immer wieder einmal Momente im Leben,
die eine kurzfristige Verschnaufpause bzw eine innere Abgrenzung nötig machen.

Vor allem dann,
wenn man mit sehr
FEINEN SINNEN
durch das Leben geht.
Tiefes Mitgefühl,
eine große Empathie,
ein stark ausgeprägter Gerechtigkeitssinn und vieles mehr,
können dazu führen,
dass man sich für alles und jeden mitverantwortlich fühlt
und erschweren somit
eine gesunde Distanzierung zu bestimmten Dingen.

Im Leben begegnet man häufig Situationen oder Herausforderungen,
in denen die eigene Gefühlswelt stark angesprochen oder gefordert ist.

In solchen Momenten eine gesunde Distanzierung zwischen dem Erlebten, sowie
den damit verbundenen Gefühlen hinzubekommen,
ja
dabei sogar ein ausgewogenes Verhältnis beizubehalten, ist nicht immer einfach und bedarf manchmal
einer gewissen vorübergehenden Abgrenzung dem Geschehen bzw den eigenen Gefühlen gegenüber.

Ein jeder empfindet auf ganz unterschiedliche Art und Weise
und so gibt es individuell die unterschiedlichsten Auslöser,
die Anlass geben zu einer möglichen nötigen Abgrenzung.

Der eine benötigt eine solche
bei intensiven kontroversen Gesprächsrunden,
andere z.b. im Zusammensein mit vielen Menschen
oder in einer vielleicht
etwas anstrengenderen Kommunikation mit einem Gesprächspartner,
wieder andere verlieren sich in ihren Gefühlen in Bezug auf bestimmte Situationen,
die ihnen ungerecht erscheinen…
usw…

Es gibt viele Situationen im Leben in denen es sinnvoll ist,
für einen Moment aus dem
GEFÜHLSKREISLAUF herauszutreten.

Stellt man für sich selber fest,
dass man
nicht mehr ZENTRIERT
ist
und äußere Eindrücke die eigene Gefühlswelt zu stark
einnehmen oder umhüllen,
kann es, wie eben geschrieben, ein wichtiger Schritt sein sich abzugrenzen
um sich neu zu sortieren.

Ist die Waagschale der Ausgeglichenheit zwischen einer Sachlage
und den Gefühlen
aus dem Lot geraten,
können die folgenden drei Schritte einem kurzfristig dabei helfen, sich neu zu sortieren.

1. Zentrierung
2. mentale Abgrenzung
3. energetische Abgrenzung

Der erste Schritt ist das
ZENTRIEREN

1.
ICH ZENTRIERE MICH
um den Kontakt zu mir selbst wiederherzustellen.

Um sich in seinem eigenen Körper wieder als Ganzes wahrzunehmen
und nicht nur in der Gefühlswelt hängen zu bleiben
hilft es,
tief durchzuatmen… einen Moment lang über den Atem zur Ruhe zu gelangen
und den eigenen Körper eventuell leicht abzuklopfen.
(Einen Moment lang ruhig zu atmen oder aber auch den Körper abzuklopfen,
führen zu einer positiven Wahrnehmung seiner Selbst.
Befindet man sich jedoch gerade z.b. in einer Besprechungsrunde
oder mitten im Gespräch mit einem Gegenüber, könnte ein nötiges Abklopfen
z.B. im Sitzen unter dem Tisch…
ungesehen auf dem Oberschenkel erfolgen,
ein tiefes Einatmen vielleicht mit einer körperlichen Geste hin zum Schuh verbunden werden,
den man fiktiv zubindet o.ä.)

Wer nicht die Möglichkeit hat im Beisein anderer in eine solche Form der kurzfristigen Zentrierung zu gelangen,
sollte die Möglichkeit für sich wählen,
für einen Moment einen andern Ort aufzusuchen zb. das WC o.ä.
um sich selbst wieder im GANZEN wahrzunehmen.
Selbst die kürzeste Zentrierung löst schon etwas Entspannung und Klarheit aus.

2.
ICH GRENZE MICH MENTAL AB
und finde
für mich heraus,
wo meine Grenzen verlaufen, was nicht geht oder
was für mich in Ordnung ist.
Darüber erlange ich ein klareres Bewusstsein über meine eigenen Bedürfnisse in Bezug auf die Situation
und bekomme die Möglichkeit,
in eine gewisse Klarheit zurückzukommen,
die Situation neu zu betrachten und eventuell auch Lösungen zu finden.

(Ist man erst einmal zentriert,
finden die meisten Menschen sehr schnell für sich heraus, was ihnen gerade missfällt oder ob ein…
bzw. welches Handeln nötig ist.)
Durch das Herausfinden der eigenen Befindlichkeiten und Bedürfnisse,
ist man meist in kürzester Zeit in der Lage, Entscheidungen zu treffen sowie individuelle Lösungen zu finden.

3.
ICH GRENZE MICH ENERGETISCH AB
und nutze zu meinem Schutz und zu meiner Abgrenzung, meine imaginäre Vorstellungskraft

Hat man nicht die Möglichkeit tief und ruhig zu atmen,
sich abzuklopfen
oder kurzfristig einen anderen Ort aufzusuchen,
besteht die Möglichkeit sich energetisch abzuschirmen.
Auf diese Art und Weise gelangt man an einen Ort der Ruhe in sich selbst, ohne dabei eventuell
für andere sichtbare Zeichen zu setzen.

Zu diesem Schritt bedarf es lediglich einer
IMAGINÄREN VORSTELLUNGSKRAFT.
Man erschafft sich eine imaginäre energetische Grenze um sich herum.

Das kann je nach eigener Vorstellung z.B
eine Schutzmauer,
eine wärmende Decke,
ein schützender Kristall,
Energie die einem umhüllt o.ä.
sein.
Diese gedachte Grenze hält dann fern, was einem gerade nicht bekommt
und gibt einem Raum zur inneren Zentrierung.

Hinter dem jeweils individuell vorgestellten imagineren Schutz
ist es dann möglich,
sich kurzfristig
sicher und geborgen zu fühlen und
zu sich im Ganzen zurückzufinden.

Auf diese Art und Weise kann eine innere Ruhe eintreten,
die ermöglicht
neue Handlungsmöglichkeiten für sich zu finden,
sowie Entscheidungen zu treffen.

Eine kleine Besinnung,
eine kleine Auszeit,
eine kurze Pause…
können Wunder bewirken

© Loubins Way

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