Monat: Dezember 2020

Intuition

Hallo ihr lieben Feinfühligen,
viele hochsensible Menschen spüren ihn glücklicherweise noch,
den Zugang zur Intuition.
Der kleine Beitrag möchte gerne an diese Gabe erinnern

INTUITION
☀️
Der Zugang zur Intuition ist bei vielen Menschen verschüttet.
Wichtige Entscheidungen werden heutzutage oft eher rational getroffen,
dem eigenen inneren Gefühl wird dabei
häufig misstraut.

Dabei ist die Intuition ein guter und verlässlicher Wegweiser,
lausche ihr doch wieder einmal,
lass dich von ihr führen…

zu finden ist sie,
in der Stille

© Loubins Way

Etwas sanftmütiges für zwischendurch…

Ich liebe die Empathie,
auch wenn es mir oft nicht leicht fällt, Empath zu sein…
denn viele viele Gefühle sind damit verbunden, die manchmal nur recht schwer auszuhalten sind.

Doch die Sehnsucht nach Achtsamkeit miteinander und Gefühlen die man teilen kann,
anstatt sie voreinander zu verstecken, ist tagtäglich in mir.

Ich sehne mich nach viel mehr Menschen, die warmherzig sind,
aufgrund dessen ist die Empathie immer wieder Thema für mich.

An dieser Stelle möchte ich einmal allen Empathen danken für ihr Sein

© Loubins Way

Hochsensibilität und überbordene Emotionen


Überbordene (über das *normale* Maß hinausgehende) Emotionen

Hochsensible Kinder werden weitestgehend von ihren Gefühlen geleitet, ihre emotionalen Reaktionsweisen sind dabei häufig sehr komplex. Verlieren sie aus unterschiedlichen Gründen den Boden unter den Füßen und zeigen starke Emotionen, kann es vorkommen, dass ihre Umgebung sich durch diese herausgefordert fühlt, bzw. die Reaktionen/Emotionen der Kinder missdeutet oder missversteht. Für die Beziehungsgestaltung mit ihnen ist es jedoch besonders wichtig zu verstehen, warum die Kinder jeweils gerade so reagieren wie sie reagieren.
Hochsensible Kinder haben mit ihren oft über ein normales Maß hinausgehenden (überbordenden) Emotionen NICHT das Ziel, die Menschen in ihrer Umgebung zu provozieren, zu beeinflussen oder zu verletzen, noch diese zielgerichtet oder manipulativ einzusetzen. Sie sind eher ein Hinweis darauf, dass sich die Kinder neben weiteren möglichen Überreizungserscheinungen, subjektiv empfunden, in ihren (GRUND)-BEDÜRFNISSEN verletzt gefühlt haben könnten und ihre Verhaltensweisen, bzw. überbordenden Emotionen, aus einer solch empfundenen Verletzung heraus, begründet sein könnten.
Um hochsensible Kinder möglichst optimal zu begleiten, ist es deshalb für die Beziehungsgestaltung von Bedeutung, in Bezug auf überbordende Emotionen stets im Blick zu behalten, ob vielleicht die Verletzung eines GRUNDBEDÜRFNISSES Auslöser für bestimmte Verhaltensweisen gewesen sein könnten. Die vier menschlichen Grundbedürfnisse nach Klaus Grawe sind:1. Bedürfnis nach Bindung und Zugehörigkeit2. Bedürfnis nach Orientierung und Kontrolle3. Bedürfnis nach Selbstwertschutz und Selbstwerterhöhung4. Bedürfnis nach Lustgewinn und Unlustvermeidung Ein Beispiel aus der Kindergartenpraxis: Max (5 hochsensibel) sitzt am Tisch, als sich Julia (3) neben ihn setzten möchte, ruckelt sie ihn aus Versehen an. Eigentlich eine Kleinigkeit, aber Max, der sonst im Umgang mit ihr sehr besonnen ist, reagiert sofort recht aggressiv und schreit sie über die Maßen an. Seine überzogene Reaktion könnte ausgelöst worden sein durch die Tatsache, dass an diesem Tag das regelmäßig stattfindende Turnen überraschend ausgefallen war, da in der Halle kurzfristige Reparaturarbeiten stattfanden. Sein Bedürfnis nach Orientierung und Kontrolle wurde dadurch möglicherweise empfindlich gestört, sodass er als FOLGE davon bei „einer Kleinigkeit“ überreagierte.

[[Dieser Beitrag mit dem Hinweis auf mögliche Zusammenhänge zwischen Verhalten und subjektiven Empfinden möchte nicht ausdrücken, dass das Verhalten entschuldigt werden soll, ich möchte damit lediglich darauf hinweisen, dass bestimmte Reaktionen *ungewöhnliche* Auslöser haben, die man in Betracht ziehen sollte, um sinnvoll und angemessen auf bestimmte Verhaltensweisen reagieren zu können.]]